
Geistliche Begleitung spürt dem verborgenen Wirken Gottes in alltäglichen Begegnungen und besonderen Ereignissen nach. Im Gespräch öffnet sich ein Raum, über innere Bewegungen und Empfindungen zu sprechen und zu deuten.
Geistliche Begleitung hilft zu unterscheiden, welche dieser Impulse zu mehr Lebendigkeit führen. Ziel ist es, darüber Klarheit zu gewinnen, was dem Innersten entspricht und entschieden ergriffen werden sollte und was in die Selbstentfremdung führt. Eine solche Begleitung ist auch online per ZOOM möglich.
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Aufstellungen und Unterscheidung der Geister
Die Netzwerke, in die wir eingebunden sind, prägen uns – meist unbewusst – zutiefst. Doch nicht alle Verbindungen tun uns gut. In einer Aufstellung werden die Dynamiken sichtbar, die unser Verhalten bestimmen.
Aufgestellt werden Familienkonstellationen und andere Muster und Beziehungen. Aber nicht nur äußere Systeme, sondern auch innere Konflikte Ambivalenzen und Entscheidungen können durch diese Arbeit sichtbar und handhabbar gemacht werden.
Eine christliche Familienaufstellung setzt voraus, dass Gott – aufgestellt oder nicht aufgestellt – wirkt und unser Leben heilen will. Dieser Zusage stehen erlernte und verinnerlichte destruktive Dynamiken gegenüber, die das innere Wachsen blockieren.
Eine Aufstellung bietet die Möglichkeit diese Kräfte zu benennen und voneinander zu unterscheiden; eine christliche Aufstellung ist also eine Form der sogenannten Unterscheidung der Geister, einem zentralen Element christlicher Spiritualität, die sich in besonderer Weise in den Exerzitien des Ignatius von Loyola finden.
Ort und Zeit: Hofheim von 9 – 18.30h
Leitung: Dr. Hans-Joachim Tambour und Barbara Schaller (www.barbaraschaller.de)
Weitere Infos folgen

Der Rheingau ist ein Ort des Weines und der Klöster. Seit Jahrhunderten sind hier geistliche Gemeinschaften entstanden, die sich von der Landschaft inspirieren ließen.
Der Pilgerweg macht sie auf den Weg durch die Weinberge. Immer wieder halten wir an Stationen an, um neue Impulse zu bedenken, um den Weg in Stille weiterzugehen. Auf der Hälfte des Weges halten wir inne zum Picknick.

Geistliche Begleitung
Geistliche Begleitung ist im wesentliche Unterscheidung der Geister. Dafür bedarf es einer ständigen Verfeinerung der Wahrnehmung. Für Menschen, die, die die Weiterbildung in Geistlicher Begleitung begonnen und vollendet haben, bietet der Aufbaukurs eine Weiterführung und Vertiefung der eigenen Tätigkeit an. Der Kurs besteht aus drei Modulen.

Schöpfungsspiritualität der Iren
Achtsam für die innere Ordnung der Schöpfung, offen für Bilder der Seele, bereit, zu hören, wohin Gott einen schickt – so ließe sich die Spiritualität der irischen Christen beschreiben.
Die irische Kirche hatte die innere Kraft, das Gute der keltischen Kultur in den christlichen Glauben zu integrieren. Sie verband die Weisheit der Naturreligion mit der Offenbarung des Evangeliums. Sichtbarer Ausdruck sind die Hochkreuze oder die Buchmalereien. Die Begegnung mit den keltischen Christen inspiriert, Gottes Wirken im eigenen Leben und in allen Dingen aufzuspüren. Verschiedene Methoden (Impulse, Stille, Betrachtungen und Sitzen, Eutonie, Pilgern u.a.) sollen helfen, diese innere Haltung kennenzulernen und einzuüben und dem Leben auf die Spur zu kommen.
Ort und Zeit: Auf dem Schwanberg vom 26. – 28. Mai 2023

Nun schon zum 18. Mal brechen wir auf in die Welt der keltischen Christen. Irland lädt ein, sich auf Spurensuche zu machen nach den Anfängen der Christenheit auf der Insel. Anders als an anderen Orten und zu anderen Zeiten, ließen sich die christlichen Iren auf die Weisheit der Kelten und ihre Schöpfungsnähe ein. In der Schönheit der Natur Gottes Gegenwart zu erspüren– darin drückt sich die Schöpfungsspiritualität der gälischen Christen Irlands aus. Die spirituelle Reise will dieser Spur nachgehen und sie für das eigene Leben fruchtbar machen. Die Reise führt uns auf den Spuren der irischen Mönche und Nonnen Kevin von Glendalough, Brigid von Kildare, Brandon von Clonfert, Ita von Killedy, Patrick und Ciaran von Clonmacnoise durch den Südwesten Irlands. Wir halten inne an heiligen Quellen und auf Pilgerwegen ist Zeit, in Stille die Natur aufzunehmen. Anders als bei gewöhnlichen Katalogreisen soll es bei dieser Reise nicht darum gehen, Sehenswürdigkeiten abzuhaken, sondern, sich Zeit zu lassen für die Begegnung mit Irland und dessen Spiritualität.

„Gott kann nicht geschaut werden, sondern wird durch die Schöpfung erkannt.“
Für Hildegard von Bingen war die Schöpfung ein Spiegel Gottes. Aufmerksam für die inneren Ordnungen der Dinge, suchte sie nach Gottes geheimem Wirken in der Schöpfung, sei es in den Pflanzen, den Steinen, Tieren oder Menschen.
Auf dem Pilgerweg von Kloster Marienthal zum Kloster St. Hildegard in Eibingen leiten uns Impulse aus Leben und Werk der weisen Frau vom Rhein. Zwischen den einzelnen Stationen ist Zeit zum Schweigen und Raum, Muster des Alltags zu unterbrechen. Auf halbem Weg teilen wir zur Kaffeestunde das mitgebrachte Picknick.
Geplant ist, dass wir zum Abschluss des Pilgerwegs in Eibingen am Abendgebet (Vesper) der Benediktinnerinnen teilnehmen.

Grundkurs Geistliche Begleitung 2023/24
Der eigene innere Weg und die persönliche Erfahrung sind Grundlage der Geistlichen Begleitung anderer. So geht es in dem Grundkurs um einen eigenen Übungsweg, der sich an den Spiritualität der ignatianischen Exerzitien orientiert. In einer Weggemeinschaft einer konstanten Gruppe über einen längeren Zeitraum ( sechs Wochenenden innerhalb eines Jahres und Exerzitienkurse) lädt der Grundkurs ein, das verborgene Wirken des Geistes im eigenen Leben wahrzunehmen und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Der Kurs will helfen, die eigene Persönlichkeit zu vertiefen und eine tragfähige Spiritualität zu entwickeln.
Der Kurs kann für sich belegt werden oder als Teil der Ausbildung zur Geistlichen Begleiterin/ zum Geistlichen Begleiter. Für diese Ausbildung müssen dann noch weitere Module belegt werden.
Termine des Grundkurses
22. – 24. September 23 // Exerzitien im August
27. – 29. Oktober 23 // 8. – 10. Dezember 23
26. – 28. Januar 24 // 26. – 28. April 24
Geistliches Zentrum Schwanberg

Hinführung zur Mystik von Teresa von Ávila und Johannes vom Kreuz
Die Umbrüche, die die Kirche gegenwärtig erlebt, bieten die Chance, neue Zugänge zu einer persönlichen Spiritualität und Gottesbegegnung zu entdecken. Wegweiser können Erfahrungen christlicher Mystiker sein. Von ihren Bildern können wir uns inspirieren lassen, Spiritualität zu verlebendigen. Teresa von Avila vergleicht das Leben mit einem Garten, der ohne das Quellwasser aus dem Inneren verdorrt. Sie leitet an, wie dieses Wasser wieder ins Fließen kommen kann. Johannes vom Kreuz weiß, dass auf dem Weg zur Quelle viele Konstruktionen losgelassen werden können. Kontemplation und Schweigen, Reflexion und Übungen, Gedichte, Lieder und Bilder, Eutonie und Gespräche helfen, die eigene Quelle des Lebens zu finden, die im Inneren sprudelt und mich mit Gott und den Menschen verbindet.